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„Wir haben es satt”-Großdemos angekündigt

Kundgebungen in sieben Städten und Kongress in Berlin.

Die Verbände und Vereine, die sich in der Kampagne „Wir haben es satt“ zusammengeschlossen haben und die Rückkehr zu einer bäuerlichen Landwirtschaft fordern, gehen wieder auf die Straße. Für den 17. September sind Großdemonstrationen in ganz Deutschland angekündigt, unter anderem in Berlin, Frankfurt und München. Schwerpunkt ist der Stopp der Freihandelsabkommen TTIP und CETA.

Eine Woche vor dem Treffen der Handelsminister in Bratislava, das als Meilenstein im Entscheidungsprozess für das CETA-Abkommen zwischen der EU und Kanada gilt, treten die Teilnehmer in sieben Städten der Globalisierung entgegen. Die Entscheidung über einen Abschluss mit Kanada soll schon im Oktober fallen.

Die Organisatoren nehmen nach eigener Aussage mit der Auswahl der Demonstrationsorte die einzelnen Bundesländer in die Pflicht. Denn die Landesregierungen müssten im Bundesrat über CETA entscheiden. Das Abkommen werde nur ratifiziert, wenn es in der Länderkammer eine Mehrheit erhält, heißt es weiter.

Unter dem Motto „Landwirtschaft Macht Essen“ findet von 30. September bis 3. Oktober in Berlin der zweite „Wir haben es satt“-Kongress statt. Schwerpunktmäßig wird in Diskussionen und Vorträgen der Frage nachgegangen, wo „unser Essen herkommt“ und welche Machtgefüge die Lebensmittelmärkte dominieren.

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