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Milchmarkt: Analysten wagen Ausblick auf 2025

Angesichts der schwierigen Weltmarktlage sind Analysen die Milchpreise betreffend schwierig. Die Entwicklungen der vergangenen Monate lassen aber Hoffnung für 2025.
  • EU-Kommission erwartet leichten Anstieg des Milchangebotes
  • Gewinnmargen für Milch gestiegen
  • Erzeugerpreis für Ab-Hof-Milch steigt gleichmäßíg

Die EU-Kommission erwartet trotz Rückgang des Milchviehbestands (0,7 Prozent) für 2025 einen geringfügigen Anstieg des Milchangebots. Die Analysten erwarten, dass der Rückgang aufgrund steigender Milcherträge um einen Prozentpunkt ausgeglichen wird. Die Käseproduktion in der EU könnte 2025 weiter steigen, der Export von EU-Käse könnte somit von wettbewerbsfähigen Preisen profitieren. 

Gewinnmargen für Milch gestiegen

Auch die Gewinnmargen der Milcherzeuger sind im zweiten Halbjahr 2024 gestiegen. Das geht aus einer Analyse der Rabobank hervor, wie das landwirtschaftliche Informationszentrum Proplanta unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Agra Europe (Age) schreibt. Grund dafür seien sinkende Futterkosten.

Erzeugerpreis für Ab-Hof-Milch steigt gleichmäßig

Die Rabobank-Analysten prognostizierten bereits im September höhere Erzeugerpreise. Hintergrund sei, so Proplanta weiter, dass der Milchkonzern FrieslandCampina bereits im August den Ab-Hof-Garantiepreis um 1,25 Euro auf 49,25 Euro je 100 Kilogramm Milch mit 4,45 Prozent und 3,58 Prozent Fett erhöht hat. Zu Beginn des Jahres 2024 waren es noch 44,75 Euro. Der tatsächliche Durchschnittspreis lag dann im Oktober bereits bei über 50 Euro. Im November stieg der Preis auf über 55 Euro je 100 Kilogramm. Das deutet auf einen anhaltenden Aufwärtstrend hin.

Foto: wasansrisawat – stock.adobe.com (Symbolbild)

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