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Milchpreise 2022: So viel bekamen Erzeuger tatsächlich

Die Milchpreise für konventionelle und biologisch erzeugte Milch unterlagen 2022 im Verhältnis unterschiedlichen Preisentwicklungen – aus mehreren Gründen.
  • Erzeuger lieferten weniger Milch an
  • Höhere Milchpreise bei konventioneller Milch
  • Geringerer Preisanstieg bei Biomilch
  • Durchschnittliche Milchpreise 2022

Die Anlieferung konventioneller Milch blieb bis Mitte 2022 hinter der Milchanlieferung 2021 zurück. Das teilte die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit. Grund sei die Unsicherheit wegen der Auflagen, vor allem im Umweltbereich. Das könnte laut BLE auch der Grund für entsprechend höhere Erzeugerpreise sein. Hinzu kamen sehr hohe Weltmarktpreise für Butter und Magermilchpulver, die sich ebenfalls in höheren Erzeugerpreisen niederschlugen.

Kaufzurückhaltung bei Biomilch

Erzeuger von Biomilch hingegen konnten nur geringe Preissteigerungen erzielen. Laut BLE liegt der Grund in der Kaufzurückhaltung der Verbraucher im Biosegment als Folge der gestiegenen Lebensmittelpreise. Die Erzeugerpreise für konventionelle und biologische Milch näherten sich somit an. 

Durchschnittliche Milchpreise 2022

Milchpreise im Vergleich zu 2021. Ein Liter Milch entspricht 1,03 Kilogramm.

  • Konventionell erzeugte Milch: 53,18 Euro pro Kilogramm (+ 16,9 Cent oder 46,6 %)
  • Biomilch: 58,19 Euro pro Kilogramm (+ 7,9 Cent oder 15,8 %)

Im konventionellen Bereich wurde die 50-Cent-Marke im Juni mit 52,08 Cent sowie die 60-Cent-Marke im November mit 60,04 Cent geknackt.

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