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Europa: Geflügelpest breitet sich weiter aus

Sowohl in Deutschland als auch in anderen EU-Staaten und in Drittländern muss die Geflügelpest weiterhin sehr ernst genommen werden.
  • Große Betriebe in Deutschland von Geflügelpest betroffen
  • Hochpathogene Aviäre Influenza in 37 europäischen Ländern
  • Schweiz verlängert Maßnahmen

Der Ausbruch der Geflügelpest in einem Betrieb in Mecklenburg-Vorpommern ist bereits der 68. Fall im laufenden Seuchengeschehen im Nordosten Deutschlands. Agrarminister Till Backhaus forderte alle Geflügelbetriebe dazu auf, alles zu tun, um die Übertragung von Wildvögeln auf Betriebe zu vermeiden. Darüber hinaus sollten Tierbestände beim Veterinäramt und der Tierseuchenkasse angemeldet werden.

Ernste Lage in Deutschland

Alleine zwischen dem 1. Februar und dem 6. März hat das Tierseucheninformationssystem (TSIS) des Friedrich-Löffler-Instituts (FLI) 16 Ausbrüche der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) erfasst. Die Fälle verteilen sich über das ganze Bundesgebiet und betrafen sowohl Kleinhaltungen als auch große Legehennenbetriebe.

Der jüngste große Ausbruch betrifft einen Betrieb im fränkischen Landkreis Ansbach. 15.000 Puten mussten getötet werden. Laut Medienberichten ist vorsorglich um den Betrieb eine Sperrzone im Radius von 10 Kilometern eingerichtet worden.

Europa: 37 Länder von Geflügelpest betroffen

Innerhalb der Europäischen Union und in europäischen Drittstaaten sind 37 Länder von der Geflügelpest betroffen – Stand Dezember 2022. Das geht aus Zahlen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hervor.

In der Schweiz hat das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) vergangene Woche die Maßnahmen gegen die weitere Aufbereitung bis zum 30. April verlängert. Um den Kontakt zu Wildvögeln zu verhindern, darf sich Hausgeflügel weiterhin nicht außerhalb der Ställe aufhalten. Das gilt für die ganze Schweiz.

Foto: Ralphs_Fotos/Pixabay.com

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