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Landwirte im Schulunterricht: Initiative sucht Bildungspartner aus der Praxis

Das Projekt „Landwirtschaft macht Schule“, im Rahmen dessen Landwirte im Schulunterricht aus der Praxis berichten, wird bundesweit ausgebaut.
  • Schüler sollen ein modernes Bild der Landwirtschaft bekommen
  • Landwirte erhalten Vorbereitung auf den Schulunterricht und Modulkoffer
  • information.medien.agrar sucht weitere Bildungspartner aus der Praxis

Viele Kinder und Jugendliche, die keinen Schnittpunkt zur Landwirtschaft haben, haben falsche Vorstellungen von moderner landwirtschaftlicher Arbeit. Dem will die Bildungsinitiative „Landwirtschaft macht Schule“ entgegenwirken. Initiator ist der Verein information.medien.agrar (i.m.a.) unter Vorsitz des DBV-Präsidenten Joachim Rukwied. Im Rahmen des Projektes, das i.m.a. gemeinsam mit dem Forum Moderne Landwirtschaft (FML) ins Leben gerufen hat, werden Landwirte und Landwirtinnen an der Seite von Lehrern und Lehrerinnen an Schulen entsprechende Unterrichtseinheiten gestalten. Sie berichten direkt aus der Praxis.

Bildungspartner erhalten Vorbereitung und Material

Die Initiative sorgt dafür, dass die Landwirte gut vorbereitet in den Unterricht kommen. Dafür werden sie in Fortbildungen qualifiziert. Zudem wird ihnen ein Modulkoffer zur Verfügung gestellt. Dieser lässt sich den Themen, über die Landwirte im Unterricht berichten wollen, anpassen. Modulkoffer und Unterrichtsmaterial stellen viele Bauernverbände auf Kreis- oder Landesebene bereit. Beim i.m.a. können die Modulkoffer auch erworben werden.

Weitere Landwirte für den Schulunterricht gesucht

Erfahrungen mit dem Einsatz der Bildungspartner im Schulunterricht wurden bisher zum Beispiel in Bayern und Nordrhein-Westfalen gesammelt. Jetzt geht es darum, bundesweit viele weitere Landwirte zu qualifizieren. Großes Potential gibt es dabei unter den mehr als 700 Agrar-Scouts, die bereits in der Verbraucherkommunikation aktiv sind. Sie auch für einen Einsatz in Schulen zu spezialisieren, ist ein weiteres Ziel der Initiative. Auch Betriebe, die als „Lernort Bauernhof“ fungieren und Tierhalter, die sich in der Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ engagieren, sind potenzielle Bildungspartner für den Schulunterricht.

Landwirte, die am Schulunterricht mitwirken möchten, können sich auf der Internetseite der Initiative informieren. Fragen beantwortet auch die Initiativ-Koordinatorin Josephine Glogger-Hönle – Telefon 0160/8358904, E-Mail: info@landwirtschaftmachtschule.de.

Foto: Kzenon/Adobe Stock (Symbolbild)

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