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Prognose lässt auf höhere Rohmilchpreise hoffen

Die Marktanalytiker der Rabobank gehen in einer Prognose davon aus, dass der Aufwärtstrend bei den Milchpreisen anhält.
  • Rabobank veröffentlicht Prognose
  • Geringe Gewinnspannen im LEH
  • Prognose: Preise für Milchprodukte

Die Rabobank geht in einer Marktanalyse davon aus, dass die Preise für Rohmilch in der EU bis zum Jahresende weiter steigen. Das berichtet das landwirtschaftliche Informationszentrum Proplanta. Der Milchkonzern FrieslandCampina habe seinen Ab-Hof-Garantiepreise im August erhöht. Erzeuger bekommen laut den Angaben 49,25 Euro pro 100 Kilogramm Milch mit 4,5 Prozent Fett und 3,58 Prozent Eiweiß. Die Spotmarktpreise in Deutschland und den Niederlanden bewegen sich aktuell bei über 55 Euro für 100 Kilogramm Milch, so Proplanta. Zudem prognostizieren die Experten der Rabobank für das vierte Quartal 2024 eine Erhöhung der Milchanlieferung EU-weit um 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Geringe Gewinnspannen im LEH

Während die Einkäufer des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) in jüngster Zeit eher zurückhaltend waren, rechnen die Marktanalytiker für das Gesamtjahr 2024 ein Nachfrageplus um 0,4 Prozent gegenüber 2023. Grund für die Zurückhaltung seien neben höheren Rohstoffpreisen auch gestiegene Kapitel- und Arbeitskosten gewesen, so Proplanta.

Prognose: Preise im 4. Quartal 2024 für Milcherzeugnisse

Angaben im Vergleich zum Schätzwert für das 3. Quartal 2024

  • Butter: 7.650 Euro/Tonne (+ 6,3 Prozent)
  • Magermilchpulver: 2.550 Euro/Tonne (+ 6,9 Prozent)
  • Vollmilchpulver: 3.800 Euro/Tonne (+ 2,7 Prozent)
  • Gouda-Käse: 4.400 Euro/Tonne (+ 0,8 Prozent)
  • Molkepulver: 925 Euro/Tonne (+ 2,9 Prozent)

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