Wieder Anträge möglich: Das Bundeslandwirtschaftsministerium fördert Energieeffizienz
Um die Energieeffizienz landwirtschaftlicher und gartenbaulicher Betriebe zu erhöhen, fördert das Bundeslandwirtschaftsministerium Betriebe mit insgesamt 26 Millionen Euro.
- Förderung zur Steigerung der Energieeffizienz
- Förderfähige Maßnahmen
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Das „Bundesprogramm zur Steigerung der Energieeffizienz und CO2-Einsparung in Landwirtschaft und Gartenbau“ geht in eine neue Runde. Wie die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe mitteilt, ist eine Antragstellung wieder möglich. Gefördert werden Investitionen in Erneuerbare-Energien-Anlagen zum weitgehenden Eigenverbrauch, Energieeffizienzmaßnahmen bei Wirtschaftsgebäuden sowie stationäre und mobile Technik. Die Fördermaßnahme des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMLEH) zielt darauf ab, Klimaschutzpotenziale in Landwirtschaft und Gartenbau durch Energieeinsparung und den Einsatz erneuerbarer Energien auszuschöpfen.
Förderfähige Maßnahmen
Die Bandbreite förderfähiger Maßnahmen ist groß: Sie reicht von der Reifendruckregelanlage bis zur (Agri-)Photovoltaikanlage oder dem Kleinwindrad. Auch die Neuanschaffung von Landmaschinen und Traktoren mit erneuerbaren Antrieben oder die Umrüstung darauf wird unterstützt. Erstmals förderfähig sind nun auch Topfpflanzenhandling-Systeme im Gartenbau. Batteriespeicher hingegen erhalten Zuschüsse künftig nur noch im Zusammenhang mit Erneuerbare-Energien-Anlagen und bei möglichst hohem Eigenverbrauch. Je nach Maßnahme und CO2-Einsparung liegen die Zuschüsse bei zwischen 15 und 50 Prozent.
Seit 2015 wird Energieeffizienz gefördert
2015 rief das damalige Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft das Bundesprogramm ins Leben, die Betreuung übernahm die BLE. Zum 1. Oktober 2025 ging die Projektträgerschaft nun auf die FNR über.
Weitere Informationen erhalten Sie bei der FNR unter der Hotline 03843 6930-650 oder Mail an energieeffizienz@fnr.de. Vorab können Sie sich auch auf der Internetseite der FNR informieren.
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