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Wenn Kühe reden könnten

Des Bauers Lieblingskuh Berta steht auf der Weide und muht so vor sich her. Ihr Muhen wird von der Herde übertönt, denn alle Kühe haben etwas zu sagen. Berta hingegen geht es nicht so gut und sie möchte auf sich und ihren Zustand aufmerksam machen.

Würde Bauer Willi das wissen, wäre er natürlich sofort zur Stelle und würde nicht die ganze Zeit bei Kuh Martha ausharren und warten, dass diese kalbt.

Demnächst sollten Bauern besser über ihre Kühe Bescheid wissen. Ein Projekt der Deutschen Telekom und Sas Media Technologies soll dafür sorgen, dass der Landwirt über den Zustand seiner Kuh informiert wird, egal wo er gerade ist.

In ein Halsband wird eine SIM-Karte eingesetzt, welche die Vitalwerte der Kühe  aufzeichnet und abrufen lässt. Willi könnte also seine Berta vom Stall aus überwachen oder sogar Martha verlassen, da auch sie durch die so genannte Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) überwacht wird. Ähnliches kennt man bereits vom Überwachungssystem über Fußfesseln, welches viele Agrargenossenschaften bereits nutzen.

Mit dem M2M-System können Vitalzeichen sogar über längere Zeit zurückverfolgt werden, dabei werden die Daten auf einen kleinen Datensammler gespeichert. Die ersten 5.000 Systeme sollen demnächst auf dem Markt verbreitet werden. So kann auch Willi zum Frühstück beruhigt seinen Kühen beim Muhen lauschen, ohne sich Gedanken machen zu müssen.

Nutzen Sie schon so eine Technologie oder wollen es einmal testen? Was halten Landwirte von solchen neuen Mechanismen? Ihre Meinung interessiert uns.

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