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Was hat die Landwirtschaft von E10?

Der neue Biokraftstoff E10 ist in aller Munde. Es vergeht aktuell kein Tag, an dem die Medien nicht über ihn berichten. Zur Produktion von Bioethanol wird Getreide benötigt. Den größten Anteil nimmt dabei Weizen ein.

Die Einführung von E10 sollte auch für die Landwirtschaft mit einem positiven Effekt behaftet sein. Experten gingen von einer erhöhten Nachfrage nach Getreide aus. Und in der Regel führt ein Nachfrageanstieg auch zu einer Erhöhung der Preise.

Sollte zur Produktion von Bioethanol also viel Getreide benötigt werden, profitieren die Landwirte davon. Die Produktion von Getreide ist in Deutschland sehr hoch. Auf Grund der Produktionsmengen sind auch die Exporte von Getreide ins Ausland von hoher Bedeutung. Sie machen einen wesentlichen Teil des Agrarexportes der Bundesrepublik aus.

Mit dem Erfolg von E10 wäre also auch ein finanzielles Plus für so manchen landwirtschaftlichen Betrieb im Bereich des Möglichen. Was dem noch im Weg steht sind die schlechten Absatzzahlen. Auf Grund mangelnder Informationen sind zahlreiche Autofahrer verunsichert und tanken kein E10. Wenn sich das Image des klimafreundlichen Kraftstoffes verbessert, wird vermutlich auch die Nachfrage steigen, woran die Landwirte einen direkten Anteil haben werden.

Was halten Sie von E10? Lohnt es sich für landwirtschaftliche Betriebe das eigene Getreide an Unternehmen zu verkaufen, die den Biokraftstoff herstellen?

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