Vermarktung: Schlachtkühe aus QM++-Milchbetrieben jetzt für die Haltungsstufe 3 anerkannt
Milchviehbetriebe, die mit der Rohmilch an QM++ teilnehmen, können jetzt auch bei der Vermarktung des Fleisches von der Haltungsstufe 3 profitieren.
- Viele LEH-Ketten verkaufen Fleisch nur noch ab Haltungsstufe 3
- QM-Milch einigt sich mit Schlachtbetrieben
- Für die Vermarktung relevante Programme
- Praktikable Lösung für die Fleischvermarktung
Immer mehr Supermarkt- und Discounterketten verkaufen nur noch Fleisch mit höheren Haltungsstufen. Darauf reagierten jetzt Qualitätsmanagement Milch (QM) und Unternehmen der deutschen Fleischwirtschaft. Schlachtbetriebe erkennen künftig Schlachtkühe aus Betrieben, die gemeinsam mit ihren Molkereien an QM++ teilnehmen, für die Haltungsstufe 3 an. So haben die Milchviehhalter die Möglichkeit, neben der Rohmilch auch Fleisch ohne zusätzliches Audit mit einem Mehrwert zu vermarkten.
Für die Vermarktung relevante Programme
Die für QM++-Schlachtkühe relevanten Programme der Schlachtunternehmen in der Haltungsform 3 sind derzeit
- wellFARMING (Vion Group),
- MÜLLER’s Landrind*** (Müller Fleisch)
- „Mehr Tierwohl – Gemeinsam für die Zukunft“ (Westfleisch)
- „Gute Haltung! Direkt von Bauern“ (Westfleisch).
Praktikable Lösung für die Fleischvermarktung
QM-Geschäftsführer Ludwig Börger begrüßt den Schritt: „Es ist gelungen, die Vermarktung von Schlachtkühen der an QM++ teilnehmenden Milchviehhalter in der Haltungsform 3 praktikabel für Tierhalter sowie Schlachtunternehmen zu gestalten. Wir freuen uns, dass leistungsstarke Partner honorieren, dass bei der Entwicklung des Tierwohlprogramms QM++ nicht nur die Vermarktung von Rohmilch, sondern direkt auch die mögliche Vermarktung von Schlachtkühen inhaltlich und organisatorisch mitbedacht wurde.“
Foto: edojob/Adobe Stock
