Unternehmenskooperationen in der Landwirtschaft
Wettbewerb – das ist der Begriff mit zentraler Bedeutung für jeden Unternehmer. Nicht zuletzt auch für den in der Landwirtschaft. Landwirte sehen sich heute einem zunehmend intensiveren Wettbewerb ausgesetzt. Die Globalisierung wirkt mittlerweile auch hier deutlich: EU-Vorschriften beeinflussen den deutschen Agrarsektor maßgeblich, die Technologieentwicklung beschleunigt sich immer stärker, Fixkosten steigen auf Grund der erhöhten internationalen Nachfragesituation. Es gestaltet sich immer schwieriger, diese zahlreichen Einflüsse als Einzelunternehmen zu beherrschen. Deshalb wurde in den letzten Jahren – nicht nur in der Landwirtschaft – den Ideen und Ansätzen der Unternehmenskooperationen wieder mehr Aufmerksamkeit geschenkt.
Gemeinschaft hilft kleinen und mittelständischen Agrar-Unternehmen ihre eigene Position zu stärken – und das gilt nicht nur für Ein- und Verkauf, sondern zum Beispiel auch für den Wissenstransfer zwischen den Unternehmen, für die bessere Auslastung der eigenen Kapazitäten und die Ausnutzung weiterer Kostensenkungspotentiale etc. Ist eine offene Kommunikation zwischen den kooperierenden Unternehmen Grundlage der Zusammenarbeit, entsteht im Idealfall eine win-win-Situation.
In der Landwirtschaft sind biespielsweise Einkaufsgemeinschaften schon seit Jahren Realität. Beim Einkauf von Düngern und Pflanzenschutzmitteln können so durch größere Bestellungen bessere Preise erzielt werden. Vor allem in der Tierproduktion sind Erzeugergemeinschaften üblich: Viele Produzenten finden sich zusammen und verbinden vorhandene Distributionsnetze, um sich so u.a. gemeinsam neue Vertriebskanäle zu erschließen. Gemeinsam können Markteintrittsbarrieren überwunden werden, die ein Unternehmen alleine nicht meistern könnte. Investitionen in notwendige Technik können auf mehrere Schultern verteilt und vorhandene Betriebsmittel effizienter genutzt werden.
Kooperationen helfen auch, völlig neue Ideen und Ansätze zum Leben zu erwecken und ungewöhnliche Wege zu gehen – sei es direkt im Vertrieb, im Marketing oder bei der Entscheidung zur Produktion von Nischenprodukten. Das Risiko eines Misserfolgs wird dadurch zwar nicht kleiner, aber auf mehrere Unternehmen verteilt. Entstehende Verluste werden so für keinen der Beteiligten Existenz bedrohend.
Wie kann gruuna helfen, Kooperationen zu fördern und Landwirtschaftsbetriebe erfolgreicher zu machen?
gruuna wird in Zukunft die Möglichkeit bieten, Online-Shops einzurichten. Das ist der perfekte Ansatz, gemeinsam mehr Absatz zu generieren! Nutzen Sie die Gelegenheit und kooperieren Sie mit anderen landwirtschaftlichen Produzenten, die das gleiche oder ein ähnliches Produktportfolio haben. Bilden Sie eine Absatzgemeinschaft und richten Sie sich dann gemeinsam einen Online-Shop auf gruuna.com – dem Landwirtschaftsmarkt im Internet – ein.
Sie profitieren automatisch von einem breiteren Angebot, als Sie es als einzelnes Unternehmen bieten könnten. So werden auch Handelspartner auf Sie aufmerksam, die im Onlineshop auf der Suche nach ganz anderen Produkten gewesen sind. Zusätzlich nutzen Sie auf gruuna weiterhin den Vorteil, dass Sie international anbieten und verkaufen können: Ein nicht zu verachtender Wettbewerbsvorteil gegenüber ausschließlich regional bzw. national agierenden Unternehmenskooperationen und Einzelunternehmen.
Aber auch bereits bestehenden Kooperationen bietet gruuna den passenden Rahmen, noch besser zu werden: Einkaufsgemeinschaften können etwa Ihren Bedarf gezielt auf gruuna.com ausschreiben. Auch hier gilt wieder: Die Internationalität von gruuna sichert Vorteile bei der Suche nach dem besten Angebot.
Wie stehen Sie zu der Thematik? Machen strategische Kooperationen in der Landwirtschaft Sinn? Welche Erfahrungen haben Sie gesammelt?