Umbau der Tierhaltung: So viele Förderanträge wurden bereits gestellt
Bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung sind bereits Förderanträge für Zuschüsse im Rahmen des „Umbaus der Tierhaltung“ mit einem Gesamtvolumen im zweistelligen Millionenbereich eingegangen.
- Anträge vorwiegend aus Süddeutschland
- Die Anzahl der Anträge im Detail (Stand 14. März):
- Gesamte Förderhöhe für den „Umbau der Tierhaltung“ im Bundeshaushalt
- Antragstellung
Seit 1. März können Schweinehalter die Förderung für Anpassungen im Sinne des „Umbaus der Tierhaltung“ beantragen. Wie das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) mitteilte, haben Landwirte bereits Anträge mit einem Gesamtvolumen von 12,7 Millionen Euro gestellt. Inklusive des Eigenanteils der Betriebe planen diese Investitionen in mehr Tierwohl um 26,5 Millionen Euro.
Anträge vorwiegend aus Süddeutschland
Die meisten Anträge kamen laut BMEL bislang aus Süddeutschland. Das Ministerium führt das darauf zurück, dass diese Regionen von kleineren Betrieben geprägt sind und auch schon viele Landwirte aufgaben. In Bayern über dem Bundesschnitt. Die Zahl der Schweine haltenden Betriebe hat sich in diesem Zeitraum deutschlandweit fast halbiert – von rund 60.000 auf 32.000 Betriebe, bei gleichbleibenden Tierzahlen.
Die Anzahl der Anträge im Detail (Stand 14. März):
Baden-Württemberg: 7 Anträge
Bayern: 5 Anträge
Niedersachsen: 5 Anträge
Nordrhein-Westfalen: 1 Antrag
Umbau der Tierhaltung: Information und Antragstellung auf der BLE-Internetseite
Für den Umbau der Tierhaltung sind im Bundeshaushalt bis 2027 insgesamt 875 Millionen Euro eingeplant. Um Planungssicherheit für die Betriebe sicherzustellen, sind weitere 125 Millionen Euro in Form von Verpflichtungsermächtigungen im Haushalt 2024 für die Jahre 2028 bis 2033 geplant.
Schweinehalter erhalten alle Informationen auf der Internetseite der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), über die auch Förderanträge gestellt werden können.
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