Thüringen: Landwirte und Imker kooperieren

Der Austausch zwischen Landwirten und Imkern ist eine Win-Win-Situation
  • Insekten am Anfang der Nahrungskette
  • Imker und Landwirte tauschen sich aus
  • Mehrere Kooperationspartner in der Initiative „Thüringer Landwirte und Imker im Dialog“
  • Erster Workshop war Ende November

Insekten stehen am Beginn vieler Nahrungsketten, sind an der Humusbildung beteiligt und erbringen eine hohe Bestäubungsleistung. Ohne Insekten würde nichts wachsen. Wie auch der Klimawandel ist das Insektensterben leider kein Zukunftsszenario. Umso naheliegender ist es, dass sich Imker und Landwirte austauschen. In Thüringen haben sie im Rahmen der Initiative „Thüringer Landwirte und Imker im Dialog“ zusammengefunden.

Landwirte und Imker trafen sich zum Workshop

Der Förderverein des Deutschen Bienenmuseums Weimar kooperiert dabei mit dem Thüringer Bauernverband, dem Landesverband Thüringer Imker sowie einigen Landwirtschaftsbetrieben. Mit Mitteln des ELER-Fonds wird das Ziel einer bienen- und damit insektenfreundlichen Landwirtschaft unterstützt.

Ende November haben sich die Projektpartner im Rahmen eines Workshops des Thüringer Landesamtes für Landwirtschaft und Ländlichen Raum (TLLLR) ausgetauscht. Dabei ging es um den Austausch von Erfahrungen, wie durch unterschiedliche Bemühungen der Wandel zu einer insektenfreundlichen Landwirtschaft gefördert werden kann.

Wissenschaft und Praxis

Sandra Mann von der Hochschule Sachsen-Anhalt berichtete über Forschungen und Ergebnisse zu mehrjährigen Blühstreifen in der Landwirtschaft zur Steigerung der Biodiversität. Lisa Gammer vom TLLLR stellte die in Thüringen laufenden BfN-Projekte zur Insektenförderung in der Landwirtschaft vor. Auch das Thema Öffentlichkeitsarbeit in der Landwirtschaft war ein Thema.

Foto: PollyDot/pixabay.com

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