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Stallhygiene verbessert auch die Rendite

Stallhygiene wird immer wichtiger und schützt nicht nur die Tiere.

Mit der Ausbreitung von Krankheiten, wie der Afrikanischen Schweinepest oder der Vogelgrippe, wird Stallhygiene immer wichtiger. Vor allem geht es darum, die gefährlichen Erreger so gut wie möglich aus den Ställen fernzuhalten.

Reinigen und Desinfizieren

Die Kontamination im Betrieb kann ohne große Eingriffe erreicht werden. Wichtig sind vor allem übersichtliche Laufwege in den Ställen und eine gut ausgestattete Hygieneschleuse. Fugenlose Reinigungsbecken aus Edelstahl, deren Armaturen über einen elektrischen Sensor oder mit den Knien betätigt werden können, sollten mittlerweile zum Standard gehören. Ebenso Desinfektionsröhren, mit denen die Hände im Anschluss an die Wäsche desinfiziert werden können.

Eine unterschätzte Gefahr stellen darüber hinaus die Stiefel dar. Sohlenreiniger mit rotierenden Bürsten, die durch einen Sensor aktiviert werden, entfernen den Schmutz. Dem Wasser ist dabei Desinfektionsmittel beigemengt, damit die Stiefel auch von den gefährlichen Erregern befreit werden. 

Saubere Transportboxen im Einsatz gegen die Vogelgrippe

Viele Landwirte kennen die verheerenden Auswirkungen der Vogelgrippe. In einigen Fällen der Krankheit können sich die Viren sogar auf den Menschen übertragen. Oftmals verbreiten sich die Erreger durch Staubteilchen aus einem verseuchten Stall oder über bereits infizierte Transportmittel. Das liegt daran, dass die Transportboxen nicht immer ordnungsgemäß gereinigt werden. Mit einem Lebendgeflügelkistenwäscher kann dieses Risiko auf ein Minimum reduziert werden. In diesen Waschtunneln werden die Boxen optimal gereinigt und desinfiziert, damit sich die Vogelgrippe nicht weiter ausbreiten kann.

Stallhygiene: Weniger Antibiotika und weniger Tierverlust

Hygiene in der Landwirtschaft ist kein Selbstzweck, sondern bringt viele Vorteile mit sich. Zuallererst bedeuten gesunde Tiere sowohl für die Tiere als auch den Menschen weniger Stress. Der Verlust an Tieren kann dadurch ebenfalls deutlich reduziert werden und der präventive Einsatz von Antibiotika wird geringer. Das schafft nicht nur ein gesundes Arbeitsumfeld, in dem sich alle Beteiligten wohler fühlen, sondern sorgt vor allem für eine bessere Rendite durch niedrigere Kosten und bessere Ergebnisse.

Foto: AMA

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