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Schlachtschweine: Preise weiter im Sinkflug

Aufgrund der Coronakrise sanken die Preise für Schlachtschweine in Deutschland und auch in anderen EU-Staaten weiter.

Die Preise für Schlachtschweine rutschten zum Monatsanfang europaweit weiter nach unten. Wie das Informationszentrum Proplanta berichtet, liegt die Entwicklung an den Verwerfungen und Unsicherheiten am Fleischmarkt an der Coronakrise

Schwache Nachfrage nach Schlachtschweinen

Wie Proplanta unter Berufung auf die Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) weiter schreibt, hat diese ihre Leitnotierung vergangene Woche um 5 Cent auf 1,70 Euro/kg Schlachtgewicht herabgesetzt. Laut VEZG sei das Lebendangebot recht überschaubar, doch stehe dem eine sehr schwache Nachfrage und Preisdruck der Schlachtbetriebe gegenüber. Auch der ausgefallene Schlachttag und zu schlechtes Wetter für Grillaktivitäten spielten eine Rolle. Der Chinaexport leidete unter der starken Konkurrenz durch die USA. Das hatte zur Folge, dass Im Fleischhandel Teilstücke erneut nur mit deutlichen Abschlägen verkauft werden konnten.

In anderen Ländern Lage nicht besser

In den anderen EU-Ländern sah die Marktlage nicht besser aus. Schlachtschweine ließen sich oft nur mit Verzögerung vermarkten, was in vergleichsweise hohe Schlachtgewichte mündete, so Proplanta. Am Binnenmarkt seien die gewohnten Warenströme für Schweinefleisch ins Stocken geraten. Vor allem der Absatz nach Italien werde vermisst.

Foto: pixabay (Symbolbild)

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