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Rotes Fleisch: Gezielte Desinformation durch Vegetarierbund

Kein Zusammenhang zwischen rotem Fleisch und Darmkrebs: Ernährungswissenschaftler wirft dem Vegetarierbund (VEBU) bewusste Desinformation vor.

Der Ernährungswissenschaftler Uwe Knop schreibt in einem Blog-Artikel in der Huffington Post über eine Untersuchung US-amerikanischer Wissenschaftler, die 27 unabhängige Studien aus Amerika, Asien, Europa und Australien zum Thema „rotes Fleisch“ ausgewertet haben. Das Fazit: Ein Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Rind, Schwein, Schaf und Co. und Darmkrebs sei nicht erkennbar. In dem Artikel zitiert Knop die Studienleiter, die auf gravierende Grundsatzprobleme hinweisen. Ernährungsbeobachtungsstudien seien demnach anfällig für Verzerrungen und böten Forschern die Möglichkeit zur Manipulation.

Desinformation als Lobbykonzept
Trotz der wissenschaftlichen Kenntnisse tische der Vegetarierbund seinen Mitgliedern bewusst Fehlinformationen auf. Knop geht sogar soweit, dem Verein Lobbyismus vorzuwerfen. Er zitiert den VEBU: „Der Verzehr von rotem Fleisch erhöht mit steigender Menge das Risiko für Dickdarm- und Mastdarmkrebs.“ Darüber hinaus schüre der Verein mit weiteren, frei erfundenen Versprechungen die Hoffnung, eine Ernährung gemäß VEBU-Richtlinien könne vor Krebs schützen, zum Beispiel mit der Kausalkonstruktion „Obst senkt das Risiko für Lungenkrebs“.

Eine Analyse der aktuell wichtigsten Ernährungsstudie EPIC aus dem Jahr 2009 erwähnt Knop am Rande seines Artikels: „Vegetarier haben häufiger Darmkrebs als Fleischesser“.

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