Pflanzenschutzmittel bringt Parkinson über Landwirte
Wie schon unsere reißerische Überschrift vermittelt soll das Pflanzenschutzmittel Rotenon Parkinson auslösen. Das zumindest sagen Forscher des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus in Dresden. Die Wissenschaftler konnten durch Entschlüsselung des Insektizides und verschiedenen Tests an Mäusen herausfinden, dass und wie Rotenon Symptome der Krankheit auslöst und verstärkt. Hierbei sollen „Nervenverbindungen zwischen dem Darm und Gehirn eine wesentliche Rolle spielen“.
Bereits ältere Studien zeigten, dass besonders häufig Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten, von der Parkinsonkrankheit betroffen sind. So gelangte man schnell zu der Vermutung, dass äußere Umwelteinflüsse eine wichtige Rolle zur Krankheit beitragen können. Für die Forscher war es daher naheliegend, dass Pestizide hierfür verantwortlich sind. Aus diesem Anlass heraus untersuchten die Forscher Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln intensiver, bis sie auf Rotenon stießen.
Rotenon ist aktuell in Deutschland laut BBA nicht als Insektizid zugelassen. Nach neuesten Erkenntnissen wird dies wohl auch nicht passieren. Dennoch sei bei jeglichen Pflanzenschutzmitteln die nötige Vorsicht geboten. Für diejenigen, die nun mehr für Ihre Gesundheit machen wollen, können bei gruuna.com auch Atemmasken und Schutzbekleidung kaufen.