PETA will Schlachtfeste in Veggie-Feste umbennen
Die Tierrechtsorganisation wollte mit der Aktion Tiere, Umwelt und die Welt retten.
PETA hat den Veranstaltern verschiedener Schlachtfeste, etwa in Baden-Württemberg und im Vogtland, einen merkwürdig anmutenden Deal angeboten. Wenn man die traditionellen Schachtfeste in „Veggie-Fest“ umbenenne, schenke PETA den Veranstaltern jeweils 500 vegane Würstchen und man unterstütze die Gemeinschaft mit jeder Menge veganer Rezepte, so die Tierrechtsorganisation. „Mit dem neuen tierleidfreien, rein pflanzlichen Verpflegungskonzept könnten die Bürger ein klares Zeichen des Wertewandels hin zu mehr Mitgefühl für alle Tiere setzen.“, lässt PETA-Fachreferentin Felicitas Kitali in einer Pressemitteilung wissen.
PETA macht sich nicht nur Sorgen um die Tiere, sondern rechtfertigt die Aktion auch mit dem globalen Klimawandel. Ein Bericht der Welternährungsorganisation von 2006 besage, dass die Tierwirtschaft als Hauptverursacher der Umweltprobleme unserer Zeit gilt, so PETA. Und das UN-Umweltprogramm 2010 bestätige, dass ein globaler Wandel hin zu einer veganen Ernährung notwendig sei, um den schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels entgegenzutreten, heißt es weiter. Das BMEL wird von der Organisation ebenfalls zitiert: „Auch das deutsche Landwirtschaftsministerium stellt dar, dass mit einer pflanzlichen Ernährung über 40 Prozent der Treibhausgasemissionen eingespart werden könnten.“
Medienberichten zufolge ist bisher keiner der veranstaltenden Vereine, die meist auf die Einnahmen für die Vereinskassen angewiesen sind, auf den Vorschlag eingegangen.