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Milchpreise: Bayern fordern „Fair Trade auch dahoam!“

„Die Milch ist mehr wert!“ Das bayerische Landwirtschaftsministerium sagt mit einer spritzigen Kampagne der mangelnden Wertschätzung der Arbeit der Milchbauern den Kampf an.

Mit pfiffigen Slogans, Hinguckern und Fernsehspots will Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (CSU) den Verbrauchern den Mehrwert heimischer Milch verdeutlichen. „Wir wollen den Menschen vor Augen führen, wie wertvoll unsere Milch ist und welche vielfältigen Leistungen sie für den Milchpreis darüber hinaus bekommen“, sagte der Minister bei der Präsentation der Kampagne.

Die Milchbauern liefern nicht nur ein hochwertiges Produkt, sondern pflegen und erhalten auch die heimische Kulturlandschaft. Jeder Kauf von Milch und Milchprodukten aus der Region sei daher ein Votum für Frische, Qualität und Heimatverbundenheit, so Brunner. Und angesichts der schwierigen Situation auf dem Milchmarkt entscheide jeder Kauf auch über die Zukunft der Milcherzeugung in Bayern.

Die Aktion soll den Verbrauchern signalisieren, dass die Landwirte einen angemessenen Preis für ihr hochwertiges Produkt benötigen. Die Kampagne mit den vier Slogans „Fair Trade auch dahoam!“, „Spart uns nicht die Bauern weg!“, „Mindestlohn für Kühe!“ und „Stoppt Milchdumping!“ wird nicht nur in vielen bayerischen Tageszeitungen zu sehen sein, sondern bayernweit auch auf Großflächen, Bussen, im Regionalfernsehen sowie auf weiteren Werbeträgern.

Weitere Infos:
www.milch-preis.de

 

milchkasko

4 Gedanken zu „Milchpreise: Bayern fordern „Fair Trade auch dahoam!“

  • Der Milchpreis ist im Keller, auch in Bayern kampfen die Milchbauern um ihre Existenz und fordern eine Entschadigung. Viele Verbraucher sind mittlerweile bereit, mehr fur die Milch zu bezahlen, um die heimischen Bauern zu unterstutzen.

    Antwort
  • Hallo,

    Ihr habt ein sehr interessantes Blog aufgebaut und viele Artikel waren mir wirklich eine Hilfe beziehungsweise Inspiration.
    Dafür möchte ich einfach mal “Danke” sagen!

    Antwort
    • Hallo TanjaK,

      wir freuen uns sehr über dieses Dankeschön und versuchen auch weiterhin, so interessant zu bleiben.

      Viele Grüße vom gruuna-Team

      Antwort
  • Johann Hiergeist

    „Mindestlohn für Kühe“

    Sehr geehrter Herr Brunner,

    als wir dieser Tage beim Einkaufen in einem hiesigen Supermarkt waren, bemerkten wir ein Schild am Einkaufswagen mit obiger Werbung.
    Die Wertschätzung der Milch muss erhalten bleiben. Wir sind der Meinung, dass 1 Liter Milch, 3,5 % Fett, in den Geschäften nicht zum Preis von € 0,59 etc. angeboten werden darf. Wir werden aber verunsichert, da wir nicht überzeugt davon sind, dass, sobald wir Milch zu einem angemessenen Preis kaufen, auch der Hersteller, sprich Landwirt, davon seinen Anteil bekommt. Häufig „sahnen“ nur der Handel bzw. die Molkereien ab.
    Daher wird auch oftmals ein höherer Preis, wie 1,09 € – etwa 1,39 €, nicht angenommen, weil die Kalkulation zu undurchsichtig ist.

    Mit freundlichen Grüßen

    Johann Hiergeist

    Antwort

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