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Lebensmittelpreise: Merkel bestellt Discounter ein

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Vertreter des Handels und von Handelsverbänden nach Berlin bestellt, um über unlautere Handelspraktiken zu sprechen.

Angela Merkel macht die Preispolitik und die Praktiken Erzeugern gegenüber zur Chefsache! Wie Focus Online berichtet, hat die Bundeskanzlerin für 3. Februar Vertreter des Handels und der Ernährungsindustrie eingeladen. Thema des Meetings, an dem auch Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner teilnimmt, sind Dumpingpreise bei Lebensmitteln und unlautere Handelspraktiken.

Merkel will mit Discountern und Handelsverbänden sprechen

Unter anderem werden hochrangige Mitarbeiter von Aldi (Nord und Süd), Lidl/Kaufland (Schwarz Gruppe), Edeka und Rewe sowie der Ernährungsindustrie in Berlin erscheinen. Auch die Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der Handelsverbände HDE und BVLH werden laut dem Bericht zu dem Termin erwartet. Mit den Vertretern sei ein 90-minütiges Gespräch geplant, schreibt Focus Online weiter.

Klöckner gegen “unfaire Praktiken des Handels”

Hintergrund ist, dass sich Edeka, Rewe, Aldi und Lidl eine Marktmacht von 85 Prozent teilen. Das zeigen laut dem Nachrichtenportal Daten des Bundeskanzleramts. Sowohl Landwirte als auch große Lebensmittelproduzenten hätten sich immer wieder über die Preisverhandlungen mit den Konzernen beklagt.

Klöckner unterstützt die EU-Richtlinie gegen „unfaire Praktiken des Handels“ und kritisierte schon in der Vergangenheit immer wieder Dumpingpreise. Sie hat diese Woche angekündigt, auch die jüngste Günstigpreis-Kampagne von Edeka Minden-Hannover zu thematisieren.

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