Krisen meistern, Ernährung sichern
Vom 16. bis 18. Januar wird in Berlin parallel zur „Internationalen Grünen Woche“ (IGW) im Rahmen des „Global Forum for Food and Agriculture“ (GFFA) über Probleme abseits der täglichen Arbeit der Landwirte diskutiert – Probleme, welche die ganze Welt betreffen. Lösungen zu finden, um die Landwirtschaft zu stärken und im Endeffekt Ernährung zu sichern und somit den Welthunger zu bekämpfen, ist das Ziel. Veranstaltet wird das Symposium, das bereits zum fünften Mal stattfindet, vom Landwirtschaftsministerium und dem Verein GFFA Berlin e.V.
Politik und Wirtschaft sind sich sicher, dass der Schlüssel für den Welthunger in der Entwicklung einer leistungs-, anpassungs- und widerstandsfähigen Landwirtschaft liegt. Diese sei auf drei Grundpfeilern aufgebaut, wissen die Agrarökonomen: Vielfalt, Nachhaltigkeit und Produktivität. Die zunehmende Konkurrenz um knappe Ressourcen, die Folgen des Klimawandels sowie Verlust an Artenvielfalt und Bodenfruchtbarkeit wären Hindernisse für eine Ausschöpfung der landwirtschaftlichen Produktionspotenziale. Diese Umstände würden die Investitionsbereitschaft bei Landwirten mindern, sind sich die Experten ebenfalls sicher.
Beim GFFA soll deshalb diskutiert werden, wie agronomische Probleme früher erkannt und genauer eingschätzt werden können. Die Ansätze liegen dabei nicht nur auf globaler Ebene. Lösungen sollen auch für die nationale und regionale Landwirtschaft gefunden werden.
Wie landwirtschaftliche Betriebe gestärkt werden und finanzielle Risiken für den Einzelnen gemindert werden können, soll das Ergebnis der Diskussionen und Beratungen sein, ebenfalls wie die Landwirtschaft ihren entscheidenden Beitrag zur Überwindung von Hunger leisten kann.
Die Reihe der Fachpodien, an denen Wissenschaftler, Politiker und Agrarökonomen teilnehmen werden, endet mit dem Berliner Agrarministergipfel, bei dem 70 Minister aus der ganzen Welt erwartet werden.
Alle Infos:
www.gffa-berlin.de