Pflanzenbau

Jetzt auch noch Wühlmäuse

Durchlöcherte Felder, braune und kahle Grünflächen sind in letzter Zeit öfter in Sachsen zu sehen. Die Wühlmausplage ist dieses Jahr so schlimm wie noch nie.

Die kleinen Nager fressen und wühlen sich durchs Feld. Dabei zerstören sie die Anbaugebiete von Landwirten. Teilweise sind auf einem Quadratmeter mehr als 80 Löcher anzufinden.

Durch die starke Vermehrung der Mäuse sind für die Raps- und Wintergersteernte mit Schäden von bis zu 60 % zu rechnen. Das hört kein Landwirt gern und versucht dem entgegenzuwirken. Altbekannte Schädlingsbekämpfungsmittel dürfen seit Jahren nicht mehr eingesetzt werden, da der Einsatz gegen das Naturschutzgesetz verstößt.

Bund und Länder sind hier in der Pflicht, schnellstmöglich Lösungen zu finden.

Im Vogtland versucht man durch das Aufstellen von Sitzkrücken Mäusebussarde zu halten, welche sich auf natürlichem Weg um das Untier kümmern.

Grundbesitzer hoffen auf einen harten aber schneearmen Winter. Wenn der Boden durchfriert, haben auch die Mäuse keine Chance. Sollte dies allerdings nicht geschehen, dann wird ein hoher Personaleinsatz von Nöten sein. Durch das genaue Setzen von Giftlinsen in die Löcher darf man Wühlmäuse noch beseitigen. Die Kosten bei nur 2.000 ha sollte man sich besser nicht vor Augen führen.

Haben auch Sie mit der Plage zu kämpfen? Wie helfen Sie sich? Geben Sie Tipps und lassen Sie uns und andere wissen, wie man mit der Plage am besten umgeht.

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