gvf & gruuna

Interview mit Business Development Manager Sebastian Mahler

Sebastian Mahler arbeitet bereits seit 2008 bei der gvf VersicherungsMakler AG. Seine Stelle im Bereich Fachkoordination/Produktentwicklung trat er direkt nach Abschluss seines Studiums zum Diplom-Betriebswirt (BA) mit Fachrichtung Versicherungswirtschaft an. Michael Herbst, Vorstand der gvf, hatte ihn persönlich angesprochen, nachdem er sein Stellengesuch in einem Branchennewsletter entdeckt hatte. Nach einigen kleineren Arbeiten im Rahmen des Projektes, integriert Sebastian Mahler sich seit Mitte letzten Jahres aktiv in die Weiterentwicklung von gruuna. Was er über den Landwirtschaftsmarkt im Internet denkt und welche Aufgabe ihm in Bezug auf gruuna zukommt, hat er uns in einem Interview erläutert.

Herr Mahler, Sie arbeiten nun schon einige Monate intensiv an gruuna, dem Landwirtschaftsmarkt im Internet, mit. Worin sehen Sie den Nutzen dieser Plattform?

Sebastian Mahler: „Ich bin der Überzeugung, dass die Plattform für die Bauern und
Landwirte ein Angebot bereithalten sollte, das auf Einkaufseite nahezu
den kompletten Betriebsbedarf abdeckt. Meine Philosophie bzw. Vorstellung ist bis dato immer gewesen, dass der Landwirt nicht nur die Möglichkeit erhält, seine Erzeugnisse über gruuna zu verkaufen. Zusätzlich soll er alles, was er bei einem gedanklichen Gang durch seinen Betrieb sieht und jeden Tag für seine Arbeit benötigt, über gruuna zentral einkaufen können.“

Der Vorteil an gruuna liegt also Ihrer Meinung nach darin begründet, dass verschiedene Produkte verkauft und auch eingekauft werden können. Wie vielfältig ist die Produktpalette auf der Plattform denn aktuell?

Sebastian Mahler: „Die Angebote auf gruuna sind vielschichtig. Wenn ich davon spreche, dass ein Landwirt auf der Plattform alles findet, was er in seinem Betrieb benötigt, meine ich damit nicht nur die großen Positionen. Neben Landmaschinen oder einem Jahresvorrat Hydrauliköl für die Traktoren- und Maschinenflotte werden oft auch ganz kleine Gegenstände benötigt. In einem Milchviehbetrieb sind zum Beispiel auch Kleinstartikel wie Zitzengummis gefragt. Betriebswerkstätten benötigen Werkzeug und anderes Material. Kurz gesagt: Ich möchte die Landwirte mittelfristig gern in die Situation versetzen, mit einer Anmeldung auf gruuna.com Ihren kompletten Ein- und Verkauf steuern zu können.“

Herr Mahler, was tragen Sie als Business Development Manager dazu bei, diese Ziele zu erreichen?

Sebastian Mahler: „Ich habe es mir seit einiger Zeit zur Aufgabe gemacht, gezielt Fachhändler im Bereich Agrarbedarf anzusprechen. Diesen möchten wir die Möglichkeit bieten, ihr Artikelportfolio auf gruuna listen zu können. Bei gruuna haben sie die einmalige Chance, aktuell 3.000 Betriebe ihrer Zielgruppe direkt, kostenfrei und auf einmal ansprechen zu können. Die Nutzerzahl steigt schnell an – und damit auch die Möglichkeiten für die Landwirtschaft. Wo bekommt man schon sonst eine hocherschlossene Zielgruppe auf dem Silbertablett serviert, ohne dabei selbst investieren oder sonstige Risiken eingehen zu müssen?“ (lacht)

Das klingt alles sehr positiv. Aber ist es nicht so, dass viele Fachhändler eigene Online-Shops haben und gruuna aus diesem Grund bedrohlich wirken könnte?

Sebastian Mahler: „Was ich ganz klar sagen möchte: gruuna ist eine Riesenmöglichkeit, eine wertvolle Chance für jeden Händler im Landwirtschaftsbereich, seinen Umsatz deutlich zu erhöhen. Andere Plattformen, die nur einzelne Segmente abdecken, wird ein Landwirt bald sicher nicht mehr brauchen – weil er alles über gruuna erledigen kann. Meine Kollegen und ich überzeugen Schritt für Schritt Fachhändler davon, dass wir keine Konkurrenz für sie sind und auch nicht sein wollen. Stattdessen sollten sie gruuna als zusätzlichen und sehr wertvollen Absatzkanal verstehen . Denn genau das sind wir. Wir handeln nicht selbst – sondern haben einen sicheren Markt geschaffen, auf dem jeder landwirtschaftsaffine Händler seine Produkte anbieten kann! Des Weiteren arbeiten wir derzeit auch intensiv in einem Pilotprojekt mit einem ersten Online-Händler an einer Onlineschnittstelle. Damit ermöglichen wir es dem Händler, sein komplettes Produktportfolio mit vielen Tausend Artikeln bei uns anzubieten.“

Wenn Sie mit den Händlern sprechen, sind Sie sicherlich viel unterwegs. Wie gefällt es Ihnen, immer den persönlichen Kontakt zum Kunden herzustellen?

Sebastian Mahler: „Wie bereits erwähnt, arbeite ich daran, die Menge und Vielfalt der angebotenen Produkte auf gruuna zu erhöhen. Dafür spreche ich mit den verschiedensten Unternehmen – vom Händler für Viehbedarf bis zum Saatgut-, Mineralöl- oder Reifenhersteller. Jedes Unternehmen, das in irgendeiner Art und Weise eine Verbindung zur Landwirtschaft hat beziehungsweise diese mit seinen Produkten beliefert, ist für mich ein potenzieller Gesprächspartner. Und so bin ich in der gesamten Bundesrepublik unterwegs. Für mich ist das sehr spannend und ich bin davon überzeugt, dass der unmittelbare Kontakt zu den Menschen der Schlüssel zum Erfolg ist. Aus den Gesprächen bringe ich auch immer wieder interessante Ideen für die Weiterentwicklung von gruuna mit.“

Vielen Dank für das ausführliche Gespräch. Ich wünsche Ihnen für die Zukunft weiterhin viel Erfolg.

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