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Internetsicherheit: Fischen nicht nur im See

Das World Wide Web (WWW) hat in den letzten zehn Jahren in die meisten Haushalte und Unternehmen Einzug gehalten. Laut einer Studie von 2012 nutzen über 2 Milliarden Menschen weltweit das Internet. Die Vorteile liegen auf der Hand: schnelle Kommunikation, einfaches Einkaufen von zu Hause aus und und und. Doch es lauern auch Gefahren, denn auch Krimininelle nutzen das Web für ihre Zwecke.

In den Sicherheitsbehörden, beispielsweise im Bundeskriminalamt, gibt es inzwischen eigene Abteilungen, die sich nur mit Gangstern beschäftigen, die auf den Datenhighways unterwegs sind. Man kann den Kriminellen allerdings oft schwer habhaft werden, da diese über die Datennetze weltweit agieren. Eine Betrugsart, die Nutzer betrifft, die im Internet mit Geld “hantieren”, zum Beispiel Überweisungen durchführen oder im Web handeln, wie beispielsweise auf gruuna.com, ist das Phishing (Kunstwort, angelehnt an “fischen”, “angeln”). Bei dieser Methode wird versucht, die persönlichen Passwörter, mit denen sich der Nutzer bei verschiedenen Websites, zum Beispiel Online-Banking oder Internethandel, angemeldet hat, zu “angeln”. Diese werden dann verwendet, um beispielsweise Geld vom Konto des Geschädigten, der es oft merkt, wenn es zu spät ist, auf ein Konto im Ausland zu überweisen.

Was kann man gegen Phishing tun?

  • Benutzen Sie einen nicht öffentlichen Computer, von Bankgeschäften aus dem Internetcafé ist also abzuraten.
  • Wenn Sie zu Hause WLAN, also eine drahtlose Internetverbindung, benutzen, sichern Sie diese durch ein Passwort.
  • Antworten Sie nicht auf Mails oder geben am Telefon Auskunft, bei denen nach Ihrer Bankverbindung oder gar nach den Zugangsdaten Ihres Onlinebankings gefragt wird. Ihre Bank wird nie nach diesen Daten fragen.

Was tun, wenn das Kind im Brunnen liegt?

  • Wenn die Persönliche Identifikationsnummer (PIN) und die Liste mit den Transaktionsnummern (TAN) für das Onlinebanking gestohlen wurden, sollte man umgehend das Konto sperren lassen und bei der Bank neue Zugangsdaten beantragen. Wenn man ein mobiles TAN-Verfahren benutzt, das heißt, dass man die TAN bei jeder Überweisung aufs Handy bekommt und das mobile Telefon wurde ebenfalls gestohlen, gilt das gleiche. Jede Bank hat eine Service-Nummer, unter der man Tag und Nacht das Konto sperren lassen kann, diese sollte man immer bei sich tragen oder im Kopf haben.
  • Sollte bereits Geld vom Konto abgebucht sein, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Diese wird dann den Computer für einige Tage zur Beweissicherung benötigen. Wenn das Geld ins Ausland oder gar nach Übersee transferiert wurde, sind die Chancen allerdings gering, die Täter ausfindig zu machen und das Geld wieder zu erhalten.
  • Sollte der Zugang zu einer Handelsplattform ausgespäht worden sein, ist es ratsam sofort das Passwort zu ändern, bevor es ein anderer tut. Falls es der Betrüger bereits getan hat, sollten Sie sich umgehend mit den Betreibern der Website in Verbindung setzen. gruuna.com erreichen Sie unter +49 371 3371710 oder per E-Mail an service_de@sales.gruuna.com.

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