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Hendricks will Fleischexport einschränken

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks will den landwirtschaftlichen Export aus Deutschland einschränken.

Die geschäftsführende Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) kritisierte in einem Interview mit der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (NOZ), dass die deutsche Landwirtschaft die Exportquoten bedenkenlos in die Höhe treibe – Fleischexport reglementieren?

Hendricks argumentiert mit Umweltbelastung durch Fleischexport

„Es ist keine tragfähige Strategie, jeden chinesischen Kühlschrank mit Schweinefleisch aus Deutschland zu versorgen.“, so Hendricks. Sie forderte eine flächengebundene Tierhaltung, bei der nur so viele Schweine, Rinder und Hühner gehalten werden, wie Boden zum Ausbringen von Mist und Gülle vorhanden ist. “In Deutschland werden in einigen Regionen zu viele Tiere gehalten.”, sagte Hendricks zu der Zeitung. Das führe natürlich auch zu einer Belastung der Umwelt. Die Ministerin schlug erneut vor, die Tierzahlen zu reduzieren. Desweiteren sollte, so Hendricks, die Agrarförderpolitik der Europäischen Union Umweltschutz, Artenvielfalt und Tierwohl stärker berücksichtigen. In der Vergangenheit hatte sie sich schon für weniger Fleischkonsum ausgesprochen.

Kritik an Bundeslandwirtschaftsministerium

Die Umweltministerin kritisierte in diesem Zusammenhang auch, dass ein Gesetzesvorschlag aus ihrem Ministerium zur Eindämmung von Riesenställen nicht umgesetzt worden sei. „Das Landwirtschaftsministerium hat das in der vergangenen Legislaturperiode blockiert, aber das muss ja nicht so bleiben“, so Hendricks. Es gehe um die Akzeptanz der Landwirtschaft, sagte die geschäftsführende Ministerin: „Auf Dauer werden es die Bürger im ländlichen Raum nicht hinnehmen, wenn überall Riesenställe gebaut werden.“

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