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Genschere: Bundesregierung offen für neue Pflanzenzüchtungen

Die Bundesregierung hat CRISPR/Cas in der “Zukunftsstrategie Forschung und Innovation” erwähnt. Durch die Methode können durch neue Züchtungen Pflanzen widerstandsfähiger gemacht werden.
  • Bundesregierung hält CRISPR/Cas-Forschung für wichtig 
  • Gen-Veränderungen an Pflanzen machen diese widerstandsfähiger gegen Krankheiten
  • Industrieverband Agrar befürwortet die Strategie der Bundesregierung

Die Bundesregierung hat die sogenannte neue Gentechnik in ihre “Zukunftsstrategie Forschung und Innovation” aufgenommen und sich für die Weiterentwicklung von CRISPR/Cas ausgesprochen. So sollen die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige und resiliente Züchtungsforschung gestärkt werden.

Pflanzen widerstandsfähiger gegen Krankheiten

CRISPR/Cas ist ein sogenanntes Genome Editing-Verfahren. Dabei wird das Erbgut von Pflanzen molekularbiologisch gezielt verändert. Gene in der DNA können an- und ausgeschaltet werden. Es ist auch möglich, Gene einzufügen oder zu entfernen. Das erfordert präzise Arbeit. Deshalb wird die Methode auch “Genschere” oder “Genchirurgie” genannt. Mithilfe des Verfahrens können Kulturpflanzen widerstandsfähiger gegen Pilze, Viren und Bakterien gemacht werden.

Verband begrüßt Strategie der Bundesregierung

Der Industrieverband Agrar (IVA) sieht die Entscheidung der Bundesregierung zukunftsweisend. “Wir begrüßen es nachdrücklich, wenn sich Deutschland in der EU für innovationsfreundliche Rahmenbedingungen stark macht, um den züchterischen Fortschritt in die landwirtschaftliche Praxis zu überführen”, so Dr. Heike Köhler, Vorsitzende des IVA-Fachbereichs Pflanzenzüchtung. Denn nur mit Forschung und Innovationen könne man Klima-, Umwelt- und Ertragsziele in der Landwirtschaft erreichen.

Foto: ParvizPhotography/Pixabay.com (Symbolbild)

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