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Gemeinsam stärker als alleine

Rund um die Elbe auf der Höhe von Dessau haben sich kleine und mittelständische Betriebe zur Regionalmarke Mittelelbe zusammengeschlossen. Unter den 19 Partnern sind auch Landwirtschaftsbetriebe – von der Straußenfarm, über den Ziegenhof bis hin zur großen AgriCo Lindauer Naturprodukte AG.

Die Unternehmen profitieren davon, dass sie ihre Erzeugnisse und Produkte unter einer gemeinsamen Dachmarke vermarkten können. Gleichzeitig bietet der Verein „Regionalmarke Mittelelbe“ auch gemeinsame Veranstaltungen und Präsentationen. Auf der Grünen Woche präsentierten sich die Erzeuger an einem Gemeinschaftsstand mit der Wirtschaftsregion Anhalt-Bitterfeld. Die Kosten für einen solchen Auftritt hätte ein einzelner Betrieb kaum investieren können.

Auf der Internetseite der Regionalmarke werden alle Mitglieder kurz vorgestellt. Hier wird auch beschrieben, welche Anforderungen man erfüllen muss, um seine Produkte mit dem Logo anbieten zu dürfen. Dabei gibt es unterschiedliche Bedingungen, je nach Branche. Wichtig, vor allem für größere Agrarbetriebe: Auch die konventionelle Landwirtschaft ist bei der Regionalmarke willkommen, es gibt keinen „Zwang“ zu Bio, wie bei anderen Initiativen.

Gaststätten müssen wenigstens drei Gerichte und ein Getränk auf der Karte haben, deren Zutaten aus der Region kommen. Käsereien müssen ihre Rohmilch aus dem Gebiet Mittelelbe erhalten und auf Zusatzstoffe oder Gentechnik verzichten. Das Obst für die Herstellung von Bränden, Säften oder Marmeladen muss überwiegend aus den typischen Streuobstwiesen kommen.

Ein weiterer Punkt fördert die Zusammenarbeit der Betriebe und die Bekanntheit einzelner Produkte. Direktvermarkter und Hofläden sind angehalten, neben den eigenen Erzeugnissen auch Waren anderer Partner anzubieten.

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