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Für weniger Pestizide: Bayern fördert Digitalisierung

Das bayerische Landwirtschaftsministerium fördert digitale Technik zur Verbesserung des Umweltschutzes durch Reduzierung der Pestizide.

Der Freistaat Bayern fördert die Anschaffung digitaler Technik zur Reduzierung der Pestizide mit 25.000 Euro. Wie das bayerische Landwirtschaftsministerium mitteilt, können Landwirte, Winzer- und Gartenbaubetriebe die Subvention ab sofort beantragen.

„Mit dieser Förderung durch unser Sonderprogramm Landwirtschaft Digital unterstützen wir die Landwirte auf ihrem Weg in die Digitalisierung”, so Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU). Gleichzeitig soll laut Kaniber der Anreiz zur Digitalisierung dazu dienen, den Anforderungen der Gesellschaft nach mehr Natur- und Wasserschutz besser nachzukommen.

Pestizide durch moderne Technik reduzieren

Durch die neue Förderung werden zum Beispiel elektronische Verschieberahmen für Hackgeräte, die auch zwischen den einzelnen Pflanzen in der Reihe hacken, gefördert. Aber auch der zielgenaue Pflanzenschutzeinsatz durch die sogenannte „Spot-Spraying-Technologie“ und Feldroboter werden unterstützt.

Düngerbedarf digital steuern

Außerdem werden Nahinfrarot-Sensoren zur Analyse der Inhaltsstoffe von Wirtschaftsdünger mit 7.500 Euro bezuschusst. Dieser Betrag wird auch für Stickstoff-Sensoren zur Ermittlung des Düngerbedarfs zur Verfügung gestellt. Damit werde das Wasser als wichtigstes Lebensmittel noch besser geschützt sowie die Effizienz der Düngung verbessert, heißt es aus dem Ministerium.

Die Anträge können ab sofort im Förderwegweiser des bayerischen Landwirtschaftsministeriums heruntergeladen werden. Dort finden sich neben weiteren Informationen zur Antragstellung auch ständig aktualisierte Produktlisten zur förderfähigen Technik.

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