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Fördermöglichkeiten: Wirtschaftsdünger für den Klimaschutz vergären

Wirtschaftsdünger in Biogasanlagen zu vergären, spart CO2 ein. Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe informiert über Fördermöglichkeiten.
  • Wirtschaftsdünger setzt während der Lagerung Methanemissionen frei
  • Vergärung mindert den Ausstoß
  • Bundesregierung fördert Maßnahmen, wie Biogasanlagen
  • Kostenlose Online-Infoveranstaltung zu Fördermöglichkeiten

Tierische Exkremente wie Gülle, Mist oder Jauche fallen als Wirtschaftsdünger in viehhaltenden Betrieben in erheblichen Mengen an. Während der Lagerung setzen sie klimarelevante Methanemissionen frei. Diese gilt es, im Sinne einer nachhaltigen, ressourcenschonenden und klimafreundlichen Landwirtschaft so weit wie möglich zu vermeiden. Dazu bietet die Vergärung von Wirtschaftsdüngern in Biogasanlagen eine technisch und wirtschaftlich etablierte Lösung.

Vergorener Wirtschaftsdünger schützt das Klima

Derzeit werden rund 30 Prozent der in Deutschland anfallenden Wirtschaftsdünger in Biogasanlagen vergoren. Das vermeidet Emissionen von etwa 7 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten. Um diesen Anteil künftig zu erhöhen, fördert das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) verschiedene Maßnahmen. Dazu zählen auch Investitionen in Biogasanlagen. Unterstützt werden zum Beispiel die gasdichte Abdeckung von Gärrestlagern oder die Umrüstung von Bestandsanlagen, um zusätzliche Wirtschaftsdüngermengen zu vergären.

Kostenlose Online-Infoveranstaltung: Experten informieren über Fördermöglichkeiten

Am 23. März lädt die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern zu einer kostenfreien Online-Infoveranstaltung ein. Thema: „Vergärung von Wirtschaftsdüngern“. Dabei werden Fördermaßnahmen des BMEL, insbesondere die Richtlinie „Förderung von Investitionen in emissionsmindernde Maßnahmen bei der Vergärung von Wirtschaftsdüngern“, erläutert. Daneben kommen auch Themen zum Stand und zu den Perspektiven der Güllevergärung, zu den Rahmenbedingungen der Biogaserzeugung aus Wirtschaftsdüngern und zu den Voraussetzungen für eine effektive Treibhausgasminderung durch die Vergärung von Gülle zur Sprache.

Foto: Antranias/Pixabay.com

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