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Fehlende Erntehelfer machen Betriebe nervös

 

Für Landwirte mit Sonderkulturen wird es immer schwieriger, Erntehelfer zu finden. Sie bleiben in ihren Herkunftsländern.

Bisher haben sich noch wenig Erntehelfer für die kommende Spargel- und Erdbeersaison bei den Betrieben gemeldet. Betriebe, die auf Saisonarbeiter aus osteuropäischen EU-Staaten angewiesen sind, werden nervös.

Herkunftsländer der Erntehelfer im Aufschwung

In Deutschland gilt für ausländische Erntehelfer der Mindestlohn. Einige Länder sind aber selbst im Aufschwung, wie Steffen Großhans vom Landesbauernverband Baden-Württemberg in der “Hockenheimer Zeitung” weiß: “In Polen beobachten wir schon länger die Entwicklung”. Großhans ist selbst Spargelbauer. Betroffen sind neben Spargel- und Erdbeerbauern aber auch Gemüsebetriebe. Von einer ähnlichen Situation berichtet Großhans nach einem Besuch in Rumänien. Auch dort geht es wirtschaftlich bergauf.

Reduzierung des Anbaus

Wie die “Hockenheimer Zeitung” weiter berichtet, befürchtet der Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauern (VSSE) einen Rückgang um bis zu 30 Prozent allein bei den Spargelfeldern. Bei den Erdbeeren haben die süddeutschen Betriebe ihre Anbauflächen bereits um die Hälfte reduziert, wie Großhans der Zeitung gegenüber erklärt. Man beschränke sich nur auf die Direktvermarktung im Hofladen. An den Großhandel gingen keine Erdbeeren mehr.

Der VSSE sieht eine Möglichkeit in Drittstaaten, wie der Ukraine, Erntehelfer anzuwerben.

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