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EU-Plan: Fleischreduktion in Fertiggerichten?

Die EU-Abgeordneten haben mehrheitlich für die Fleischreduktion in Fertiggerichten gestimmt.

Die Abgeordneten des EU-Parlaments haben sich gegen übermäßigen Fleischkonsum ausgesprochen und planen die Fleischreduktion in Fertigprodukten, wie zum Beispiel Tiefkühlpizza. Das berichtet das landwirtschaftliche Informationszentrum Proplanta unter Berufung auf die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Des Weiteren stimmten die Abgeordneten mehrheitlich für verpflichtende Nährwertangaben auf der Vorderseite von Lebensmittelverpackungen.

Fleischreduktion Teil der EU-Nachhaltigkeitsstrategie

Das Ergebnis sei laut Proplanta eine Reaktion auf die sogenannte Farm-to-Fork-Strategie der EU-Kommission. Mit dieser soll die europäische Landwirtschaft nachhaltiger gestaltet werden. Wenn es nach der Kommission geht, soll unter anderem bis 2030 nur noch die Hälfte an Pestiziden und 20 Prozent weniger Dünger auf Europas Äckern ausgebracht werden. Des Weiteren sieht die Strategie vor, dass bis zu dem Zeitpunkt ein Viertel der landwirtschaftlichen Flächen ökologisch bewirtschaftet werden.

Verband sieht Vorhaben kritisch

Der europäische Bauernverband Copa Cogeca befürchtet laut Proplanta einen Rückgang der europäischen Lebensmittelproduktion. Zwar teile man prinzipiell das Ziel, die Landwirtschaft nachhaltiger zu gestalten, doch brauche es Untersuchungen, wie sich die Ziele auf die Landwirtschaft auswirkten, zitiert das Portal den Verband.

Foto: Dr. Oetker (Symbolbild)

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