Erzeugerpreise: Innerhalb eines Jahres über 20 Prozent angestiegen

Das Statistische Bundesamt hat den Vergleich der landwirtschaftlichen Erzeugerpreise für Februar im Vergleich zum Februar 2021 veröffentlicht.

Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im Februar 2022 um 22,5 Prozent höher als im Februar 2021. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Dies ist der höchste Preisanstieg gegenüber einem Vorjahresmonat seit Mai 2011. Die Entwicklungen der Erzeugerpreise im Februar 2022 stehen noch nicht in Zusammenhang mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar, da die Erhebung der landwirtschaftlichen Erzeugerpreise bereits zum Stichtag 15. Februar erfolgt ist.

Getreide ausschlaggebend für Entwicklung

Der durchschnittliche Preisanstieg bei den pflanzlichen Produkten ist unter anderem auf die seit Juli 2020 steigenden Preise für Getreide zurückzuführen. Ausschlaggebend für die Preissteigerungen bei Getreide ist die hohe Nachfrage sowohl von deutschen Mühlen als auch aus dem Ausland.

Die Erzeugerpreise im Detail

Das durchschnittliche Plus von Februar 2021 zu Februar 2022 ergibt sich aus den Preisanstiegen bei einigen Produkten.

Getreide: + 31,3 %
Obst: – 12,5 %
Gemüse: – 5,0 %
Salat: – 9,9 %
Speisekartoffel: + 87,6 %
Raps als Handelsgewächs: + 52,2 %
Milch: + 30,1 %
Rinder: + 32,5 %
Schlachtschweine: + 3,6 %

Hintergründe und Gründe für die Preisentwicklungen lesen Sie auf der Internetseite des Statistischen Bundesamtes.

Foto: Geralt/pixabay.com (Symbolbild)

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