Erzeuger und Händler testen gruuna
Wir haben hier und hier schon über Testtage geschrieben. Schon mehrfach haben wir eine Testversion von gruuna verschiedenen Interessierten aus der Agrarbranche vorgestellt. Auch in dieser Woche haben Landwirte und Händler in Grüna bei Chemnitz gruuna ausprobiert. Von dem Konzept des Landwirtschaftsmarkts im Internet waren die Besucher überzeugt und gaben uns interessante Anregungen zur Verbesserung zum Beispiel beim Lebendtierhandel mit Schweinen und Hühnern.
Am Donnerstag kamen drei Mitglieder der XING-Gruppe Agrarmarketing zu unserer Testveranstaltung. Für uns war besonders wichtig, dass die Gäste in unterschiedlichen Bereichen der Landwirtschaft arbeiten. Magdalena Weber ist Vermittlerin zwischen bayerischen Schweinebauern und tschechischen Schlachthöfen (bzw. umgekehrt), Martin Otters Landwirt aus Bayern, der auch einen Betrieb bei Schmölln hat und vor allem Marktfrüchte erntet. Sarah Kretschmar übernimmt in der Nähe von Chemnitz den Hof ihrer Eltern, hat sich dort auf den Vertrieb von Eiern spezialisiert und möchte in Zukunft auch Brot vertreiben. Mit ihren Eltern hat sie auch kurzzeitig in der Ukraine Land bewirtschaftet.
Weil sie verschiedene Anforderungen an die zukünftige Nutzung von gruuna haben, entwickelte sich nach dem Test eine lebhafte Diskussion. Vor allem der Handel mit ausländischen Partnern wurde diskutiert. Auch über die Frage, wie ein „Mustertier“ über gruuna verkauft werden kann, wenn es später erst vom Schlachthof abgerechnet wird, wurde gesprochen.
Am Freitag war der Vorstand der Erzeugergemeinschaft Chemnitztaler Qualitätsgetreide bei uns. 35 Betriebe sind Mitglied der Erzeugergemeinschaft, sie hat sich auf den Handel mit Getreide, Brotgetreide, Raps und Futtergetreide spezialisiert. Die sieben Vorstände informierten sich dementsprechend besonders über den Handel mit Getreide.
Um gruuna noch bekannter zu machen, planen wir im März weitere Testveranstaltungen in verschiedenen Städten Ostdeutschlands.