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Erntehelfer der dritten Art

In den letzten Jahren hat sich sowohl in professionellen, als auch in privaten Anwendungsbereichen der Begriff des „Serviceroboters“ gefestigt. Zweck der Geräte ist nichts anderes, als dem Besitzer, Arbeit abzunehmen. In privaten Haushalten kann das zum Beispiel ein Staubsauger sein, der selbständig durch die Wohnung fährt und automatisch Ecken und Kanten erkennt.

Interessanter ist schon die professionelle Anwendung, die auch in der Landwirtschaft versucht, Zuspruch zu finden. Die profilierteste Beispiele sind Melk- und Fütterungsroboter.

Aber auch auf dem Feld gibt es Arbeiten, die von den „künstlichen Intelligenzen“ ausgeführt werden können. Das Interesse an den Helfern steigt stetig. 2012 waren bereits ein Drittel aller für den Agrarbereich gedachten Serviceroboter „Feldarbeiter“. Die Anwendungsbereiche gehen von säen über düngen bis hin zu Unkraut jäten.

Visionen
Die Messe „Automatica“ soll von 3. bis 6. Juni in München Interessierte, nach Entlastung suchende, über die aktuellen Trends in der Automatisierung informieren.

Auf der Messe vertreten sind auch die Trägerunternehmen und -institutionen des Projektes „marion“, das im Rahmen der vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten BMWi-Verbundprokekte, neben Automatisierungungen in der Logistik auch Anwendungen in der Landwirtschaft  voranbringen soll. Projektträger ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Was den Agrarbereich betrifft, ist unter anderem das Unternehmen Claas mit an Bord.

Ziel ist Abstimmung
Ziel der Entwicklungen ist vorallem die Abstimmung verschiedener Maschinen, die in verschiedenen Arbeitsschritten eingesetzt werden. Claas entwickelte gemeinsam mit Forschern ein Planungssystem, das für Mähdrescher und Überladefahrzeuge aufeinander abgestimmte Fahrtrouten berechnet. Auf einem Testgelände wurden die Vorgänge bereits erfolgreich umgesetzt.

„Maschinen, die sich miteinander abstimmen, erzielen gemeinsam eine höhere Produktivität, als wenn jede Maschine für sich allein handelt“, weiß Dr. Hermann Garbers, Geschäftsführer Technologie und Qualität von Claas.

Weitere Infos:
www.automatica-munich.com
www.projekt-marion.de

Ein Gedanke zu „Erntehelfer der dritten Art

  • In Amerika werden diese „Helfer“ schon lange eingesetzt, es war nur eine Frage der Zeit bis diese zu uns nach Europa überschwappen.

    Lg
    Sigi

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