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CSA – Zurück zu den Wurzeln

Europaweit verbreitet sich eine altes/neues Konzept – Community Supported Agriculture, oder auf Deutsch gesagt eine Landwirtschaftsgemeinschaft, was auch als Landwirtschaftsgemeinschaftshof bezeichnet wird.

Das Prinzip der CSA ist einfach. Landwirte und Verbraucher von Lebensmitteln schließen sich zusammen und unterstützen sich wirtschaftlich gegenseitig. Die Gemeinde oder der Zusammenschluss der Verbraucher zahlt alles, was benötigt wird, um die Landwirtschaft am Laufen zu halten. Der Landwirtschaftsbetrieb bzw. die Bauernhöfe, die am CSA-System beteiligt sind, geben dafür all Ihre Güter von Milch bis Käse, Fleisch, Schafwolle und alles, was von der Landwirtschaft abfällt, an die Verbraucher.

Manche werden jetzt sagen: “Zurück zum alten System der Versorgung durch den Bauer nebenan”, aber ganz so ist es nicht, da die Landwirte damit keinen Gewinn einfahren, sondern nur Ihre Kosten decken, welche Sie sonst selbst zahlen würden. Den Verbraucher freut es, er zahlt keine hohen Preise für qualitativ hochwertige Ware und kann sich sicher sein, dass die Produkte gut und ökologisch angebaut werden.

Wichtig dabei ist, dass sich beide Seiten sicher sind welche Verantwortung sie tragen. Zahlt der Verbraucher nicht mehr, so fehlen dem Landwirt wichtige Einnahmen zur Bewirtschaftung. Kommt der Landwirt nicht nach mit produzieren hat der Verbraucher keine Lebensmittel, welche er ja schon gezahlt hat.

Im Prinzip ist es wie ein Mietvertrag. Der Eine zahlt, der Andere bietet die Ware. Weltweit gibt es viele unterschiedliche Variationen der CSA. Das Ziel bleibt gleich: Die eigene Region unterstützen und dafür die Garantie einer guten und ökologischen Ernährung erhalten.

Was halten Sie von dieser Art der landwirtschaftlichen Unterstützung. Lassen Sie es uns wissen, wir freuen uns über Ihre Kommentare.

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