Beruf: Alles neu, alles modern dank Video
Der Deutsche Bauernverband (DBV) geht in die Bildungsoffensive und will in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftlichen Rentenbank mit einer Kampagne jungen Leuten, die vor der Planung ihres Lebensweges stehen, berufliche Chancen in der Land- und Forstwirtschaft aufzeigen und schmackhaft machen.
Als Aufhänger der Aktion wurde ein Videoclip produziert, in dem der Beruf „Tierwirt“ modern dargestellt werden soll. Junge Berufseinsteiger erläutern darin, was den Job ausmacht und welche Möglichkeiten es in der beruflichen Weiterentwicklung gibt. Es wird aufgezeigt, dass sich Tierhaltung nicht nur im Rinder- und Schweinestall abspielt, sondern dass es auch Berufsaussichten in Randbereichen gibt.
So sprechen neben einer jungen Frau, die gerade eine Ausbildung als „Tierwirtin Rinderhaltung“ auch die amtierende Wollkönigin Paula Eckert, die ausgebildete Schäferin ist, und ein angehender Imker. Der DBV setzt dabei auf Glaubwürdigkeit und will die hohe Verantwortung nicht nur gegenüber den Tieren, sondern auch den Lebensmitteln und im Endeffekt dem Konsumenten gegenüber vermitteln. „Qualitätssicherung und Verbraucherschutz sowie Umwelt- und Naturschutz sind keine Fremdworte für die angehenden Tierwirte“, heißt es vonseiten des Verbandes.
2012 wurden 1.500 junge Leute zum Tierwirt ausgebildet. Es werden fünf Fachrichtungen angeboten: Rinder-, Schweine und Geflügelhaltung sowie Schäferei und Imkerei. Die Ausbildung dauert drei Jahre und unterliegt dem in Deutschland üblichen dualen System. Das heißt, einen Teil der Zeit verbringen die Auszubildenden im Betrieb und einen Teil in der Berufsschule.
Die Kampagne spricht Jungendliche zwischen 14 und 20 Jahren an. Informieren kann man sich auf der Webseite www.meine-gruene-zukunft.de.