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Aufbruch in eine neue Agrarpolitik?

Am 19. September kamen rund 500 Menschen aus 20 verschiedenen Ländern in Brüssel zusammen, um vor dem Europäischen Parlament zu demonstrieren. Einige von ihnen hatten sich einem über 900 km langen Marsch angeschlossen, der am 25. August in München gestartet war. Mit Fahrrädern, Traktoren und zu Fuß ging es quer durch Europa – im Gepäck den Willen, etwas zu bewegen.

Wir hatten bereits vor einigen Wochen an dieser Stelle vom sogenannten ‘Good Food March’ berichtet. Die Ziele waren hochgesteckt. Es ging den Teilnehmern um eine faire und nachhaltige Lebensmittel- und Landwirtschaftspolitik. Die Teilnehmer strebten nach Mitbestimmungsrechten an der GAP-Reform und daran, wohin es mit der Agrarpolitik geht. Sie machten ihrem Unmut in Diskussionsrunden, Demonstrationen und Kundgebungen Luft und es wurde ihnen zugehört. EU-Vertreter beantworteten Fragen von Konsumenten, Landwirten und jedem, den das Thema beschäftigte.

Auch bekannte Redner wie Renate Künast, Fraktionsvorsitzende der Grünen, sowie Präsident der Slow Food-Organisation José Bové brachten ihre Meinungen vor. Jedoch hatten auch die Inhaber klein- und mittelbäuerlicher Betriebe die Möglichkeit, Gehör zu finden.

Auf der Internetseite www.meine-landwirtschaft.de können Sie sich Bilder sowie Videos der Aktion ansehen und sich über weitere Details informieren.

Teilnehmer sehen im ‘Good Food March’ den Beginn eines Systemwechsels, aber lange nicht das Ende. Was meinen Sie? Haben Demonstrationen wie diese Erfolg?

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